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Sonntag, 25. November 2007

Runter vom Sofa!

Trüber November? Nö.
Ich mag den Monat.
Wenn es draußen auch trübe oder naß zugeht:
einfach mummelig anziehen und raus,
und sich so richtig durchpusten lassen.
Da spürt man, daß man lebt
und es schafft eine richtig tolle Vorfreude
aufs Nachhause-kommen, ins Warme,
auf leckeren heißen Kaffee mit winterlichem Gebäck.
So, wie heute: bei Kaiserswerth am Rhein entlang,
wo ich dieses Foto geschossen habe.



Jetzt, wieder zu Hause, mit Kaffee und Christstollen im Bauch
fühle ich mich rundherum wohl, satt und zufrieden.

Also, runter vom Sofa und nachmachen!
Bissi Tage!
Lo

Samstag, 24. November 2007

Wat ein toften Mond

Kerl inne Kiste,
wat is dat ein toften Mond heute hier im Ruhrgebiet.
Ein Grund, sich die Kamera zu schnappen und dat schöne Bild einzufangen.
Soll mal einer sagen, bei uns im Pott wär allet nur grau.
Von wegen.



So´n toften Mond gab et schon bei uns,
als hier noch alle Zechenschlote qualmten.
Dieser Schlager von 1962 ist der Beweis.

"Der Mond von Wanne - Eickel"

Friedel Hensch & Die Cyprys

Nichts ist so schön wie der Mond von Wanne- Eickel,
die ganze Luft ist erfüllt von ewigem Mai
und jede Nacht, am Kanal von Wanne-Eickel ist voller Duft
wie die Nächte von Hawaii

Ich kenn die ganze Welt, von Rio bis Türkei,
ich war zum Gast im Zelt beim Ölscheich von Kuwait
ich kenn die Cote d´Azur, die Rosen von Athen,
und jeder staunt ganz ungemein,
doch ich sag nein, nein, nein,
ich sage Nein

Refrain:
Nichts ist so schön wie der Mond von Wanne- Eickel...

Frau Adelgunde Schmitt, die schwärmte jedes Jahr,
wenn sie aus Spanien kam, wie schön der Mondschein war
denn sie hat nachts am Strand, bei Vollmond noch entdeckt,
dass jeder Kuß nach Tarragona schmeckt

und jeder staunt ganz ungemein,
doch ich sag nein, nein, nein,
ich sage Nein

Refrain:
Nichts ist so schön wie der Mond von Wanne- Eickel...


Bissi Tage!

Mittwoch, 21. November 2007

Josef Beuys und ich

Manchmal überkommt mich die Lust aufs Malen.
Wobei ich zugeben muß, dass im Sinne von "Malen" völlig ungebildet bin und nur eine vage Ahnung von dieser wunderbaren Kunst habe.
Nur Lust bekomme ich schon mal darauf, eine helle Fläche farbig zu gestalten.
Mal gegenständlich, mal völlig aus dem Bauch heraus bunt, was man dann wohl als "abstrakt" bezeichnet.
Gern probiere ich auch hin und wieder etwas aus.
Farben zum Beispiel.
Vor einiger Zeit kaufte ich mir ein Kästchen mit feinen Gouache-Farben,
dazu eine preiswerte Leinwand. Mag sein, dass Beides nicht zusammenpasst.
Um den Verlauf dieser Farbe auszuprobieren, verstrich ich etwas Rot, dazu einen Hauch von Schwarz. Nur zum Probieren.
Und dann war die Leinwand voll.
Das Ergebnis war nix zum Aufhängen.
Meine Lieblingsfrau jedoch fand, dass es schade sei, dieses rote (einigen wir uns auf "Bild") Bild wegzutun. Ihr gefiel´s. Was mich freute.
Und nun hängt es schon eine Weile da. Und wird sogar lobend von Besuchern bestaunt, obwohl - oder weil - man nicht weiss, das es doch nur ein simpler Farbversuch von mir ist.
Wenn´s bestaunt wird, ist es doch Kunst, oder?



Dann fühle ich mich an Josef Beus und meinen letzten Besuch im
Schloss Moyland am Niederrhein erinnert, in dem sich viele Exponate dieses Künstlers befinden, die mich beim Betrachten sprachlos gemacht haben: ausgedrückte Zigarettenkippen auf einem Papp-Aschenbescher, ein paar Buchstaben daraufgekritzelt - eigentlich Müll: nö - das ist Beuys. Kunst. Ein Stuhl mit Fett auf der Sitzfläche. Kunst. Fett und Filz auf Rodelschlitten. Kunst.
Tja, irgendwie sind Beuys und ich schon Klasse.
Künstler eben.


Bissi Tage!

Montag, 19. November 2007

Heute: Welt-Toilettentag

Ach Du schöne Scheisse Schande!
Heute ist Welt-Toiletten-Tag.
Wirklich.
https://de.wikipedia.org/wiki/Welt-Toilettentag
besetzt

Tja, wer heute nicht "muss", kann auch nicht mitfeiern!
Und eine Darm-Verstopfung gilt für nur für heute als Behinderung.
Eine braune Binde zu tragen ist jedoch nicht Pflicht.
Das passende Geschenk gibt es übrigens
hier

Was wünscht man sich an so einem Tag eigentlich?

Hau rein?
Drück Dich aus?
Pressen, pressen?

Gut finde ich:
Man muss auch mal loslassen können!

Sonntag, 18. November 2007

K3 - Kripo Hamburg ist doof

Na, liebe Fernsehgemeinde?
Heute abend wieder den Sonntags-Krimi geguckt?
K3- Kripo Hamburg im ARD?

Ein Professor kungelt mit einem Bestatter,
schreibt gegen Bezahlung bei Selbstmördern "natürlicher Tod" in den Totenschein.
Damit die Hinterbliebenen nicht leer ausgehen, denn jeder verbildete TV-Krimi-Zuschauer weiß ja: "die Lebensversicherung zahlt doch nicht bei Selbstmord...."
Sacht auch der Kommissar. Und der musset ja wissen!

Und Fettflecken werden wieder wie neu, wenn man sie mit etwas Butter bestreicht.

Wat is den gezz mit Selbstmord und Lebensversicherung?
Zahlt sie, wenn ich mich mittem Messer von hinten durche Brust selber meuchle?

Aber ja . Sie zahlt. Todsicher.
Allerdings nur dann, wenn Deine Lebensversicherung bereits 3 Jahre bestand, bevor Du Dich...., na ja, Du weißt schon.... verabschiedest.

Und wer nachweisbar plemplem ist, für den gilt diese Frist gar nicht.
Da gibt´s sogar schon früher Geld ausse Schatulle der Versicherung
Besser gesagt: an seine Hinterbliebenen fließen die Piselotten.
"..wenn nachgewiesen wird, dass die Tat in einem die freie Willensbestimmung ausschließenden Zustand krankhafter Störung der Geistestätigkeit begangen worden ist"...
Sachichdoch: "plemplem" muss man sein.
Oder: Dat Glück is mitti Doofen.

Da kommt dann doppelt Freude bei der Familie auf:
der Blödmann ist weg - und Kohle gibt´s obendrein.

Glaube nicht den Männern von K3 und freue Dich:
Nach Ablauf der 3-Jahresfrist kannst Du als Normalo ganz fröhlich von Deinem Recht auf vorzeitiges Ableben gebrauch machen: Kohle kommt. Toll, was?
Zumindest für Deine glückliche Trauergemeinde.

Schon über eine Methode nachgedacht??

Bissi Tage!


teilweise habe ich hier einen alten Beitrag von mir aus 2005 mitverarbeitet, weil immer noch hochaktuell...Die Fernsehzeitschrift TV-Hören & Sehen (Heft 46, Seit 40) kündigte diesen Film sogar als "dokumentarisch", "authentisch und gründlich recherchiert" an.

Freitag, 16. November 2007

Vorsicht! Ducken!

Kerl inne Kiste,
dat Leben wird aber auch immer gefährlicher!



gefunden bei https://www.gelsenkirchener-geschichten.de

Der Begriff Pöngel stammt aus dem Ruhrgebiet, aus der Bergmannsprache.
Ein Pöngel war ein Wäschesack, in den die Bergleute ihre schmutzige Arbeitskleidung steckten, die dann von der Zeche gewaschen wurde.
Auf den Pöngel wurde der Name und die Personalnummer des Bergmanns geschrieben.
In der Kaue (dem Waschraum der Bergleute) gab es einen Schacht , in den man die gefüllten Wäsche-Pöngel hineinwarf. Nach wenigen Tagene bekamen die Bergleute ihre gewaschene Atbeitskleidung mitsamt Pöngel wieder zurück. Sogar geflickt.

Donnerstag, 15. November 2007

Das perfekte Dinner

Die Nation hat ein Recht darauf,
diese wichtige Nachricht zu erhalten:
Gleich bekomme ich zu Hause Grünkohl.
Mit Pinkel. Oder Mettwurst.
Und mit lecker Senf.
Perfekt.

Nachsatz:
Um die vom Aussterben bedrohte Hausmannskost zu retten,
werde ich auf Wunsch von Herrn 404 diese Nachricht nicht,
wie angekündigt, nach der Mahlzeit löschen.


Dafür erwäge ich, ein Bild meiner Zahnzwischenräume nach Grünkohlgenuss einzusetzen

Mittwoch, 14. November 2007

Pinkeln im Sturm

Tscha.
Auf meiner lütten Nordseeinsel ist es meist stürmisch.
Überwiegend aus West.
Da ist es vöör gestandene Mannslüüt nicht einfach, geradeaus zu strullern.
Dat geit ümmers om de Ecke.
Drum hebben se sich wat einfallen loaten, de Insulaner!
Kiek mol:

Gesehen auf Langeoog

Wat mutt - dat mutt.

Samstag, 10. November 2007

Design für´n Arsch

Jau!
Darauf hat die Welt gewartet:
ALDI-Süd offeriert aktuell ein
Design-Notebook mit über 300 geschliffenen Svarovski-Kristallen
Claro. gleich morgen besorgen! Muss ich haben.
Immerhin sind Glitzersteine auf dem Notebook so nützlich
wie ein Igel zum Hinternabwischen.

Womit ich beim eigentlichen Thema bin:
vor wenigen Tagen veranlasste mich dieses Angebot
zum Verharren vor dem Schaufenster: DESIGN KLOPAPIER!
Aus der Dose!
Design für´n Arsch sozusagen.
Damit er auch mal was zum Grinsen hat.


Hoffentlich ohne die scharfen Glitzersteine.
In der Körperregion bin ich nämlich sensibel.

Bissi Tage!

Freitag, 9. November 2007

Sturm- und Gedankenflut

Pulloverzeit.
Wohlig warm habe ich es, während ich aus dem Fenster schaue und beobachte, wie draußen ein stürmischer Wind den Regen vor sich hertreibt.
Und ich bin froh, nicht da draussen sein zu müssen.
Im Radio wird soeben von der ersten schweren Herbst-Sturmflut berichtet, die die Nordseeküste erreicht hat.
Ich muss an unsere kleine Insel da oben denken, auf der wir schon seit so vielen Jahren mit Freunden zum Ausspannen weilen, dass sie uns fast zur zweiten Heimat geworden ist.
Eisige Insel-Wintertage fallen mir ein, Überfahrten mit Eisbrecherhilfe, an Brandung, steife Brisen, schönste Sonnenuntergänge, Schiet-Wedder-Märsche, Krabbenbrötchen, ein ehrliches Pils aus dem Norden im Glas und ein gutes Stück Fisch auf dem Teller, an Strand und Watt und endlose Weite.

Langeoog

Und nun droht dort eine Sturmflut.
Da denkt man auch an die Menschen da oben, die uns den Inselaufenthalt stets angenehm machen: die uns beherbergen, Inselbrötchen backen, uns nett bedienen und die, die die Insel in Schuß halten.
Und wünscht ihnen, dass alles nicht so schlimm wird.

Koole Feut un Nordenwind
givt nen krusen Büddel
un nen lütten Pint.
development