Es war einmal ein stattlicher Prinz,
der die wunderschöne Prinzessin fragte:
"Willst Du mich heiraten?"
Und sie antwortete: "... NEIN !!!"
Und der Prinz lebte viele Jahre lang glücklich und ging angeln und jagen, hing jeden Tag mit seinen Freunden herum, trank viel Bier und betrank sich so oft er wollte, spielte Golf, ließ seine Jacke auf der Stuhllehne im Esszimmer hängen und hatte Sex mit Dirnen, Nachbarinnen und Freundinnen, furzte nach Herzenslust, sang, rülpste und kratzte sich ausgiebig..... (ichsachnichwo)
Ich mag Märchen, wenn sie gut ausgehen.
Komisch.
Als ich gerade durch die Stadt ging,
begegneten mir überwiegend grimmig dreinblickende Menschen,
den Kragen hoch, bereit, sofort das Klagelied über das Wetter anzustimmen.
Zugegeben: für Juli wäre es mir jetzt etwas zu frisch...
Nö. Ich singe nicht mit.
Dieses ewige Klagelied.
Es ist November, wie eben ein November sein muss, oder?
Aus Wikipedia: Der Weltmännertag (Men's World Day) findet seit dem 3. November 2000 einmal jährlich statt. Er soll laut Aussage des Schirmherren Michail Gorbatschow das Bewusstsein der Männer im gesundheitlichen Bereich erweitern, da Männer weltweit im Durchschnitt 7 Jahre eher sterben als Frauen.
Ins Leben gerufen wurde der erste Weltmännertag von Andrologen der Universität Wien. Gemeinsam mit der Stadt Wien, der Gorbatschow-Stiftung, Medical Connection und UN Vienna wurde er das erste mal offiziell in Wien veranstaltet.
Mensch - Kerl!
Mist!
Schön doof!
Erst jetzt am späten Abend erfahre ich, dass heute Weltmännertag ist.
Hätte ich das eher gewusst, hätte ich mir doch zur Feier des Tages
meine geblümte Küchenschürze abgenommen und einen Schlips umgetan...
Bravo.
Nun ist es also amtlich: ab 2007 soll man als Freiberufler für einen internetfähigen PC monatlich € 5,52 zahlen, wenn bisher kein Radio/TV bei der GEZ angemeldet war.
Wer so einen Unsinn akzeptiert, darf sich nicht wundern, wenn er eines Tages mit einer monatlichen Friedhofsgebühr zur Kasse gebeten wird, weil ja jeder, der lebt, irgendwann todsicher stirbt und verbuddelt werden muss.
Und weil man es mit dem deutschen Michel ja machen kann, wird eines Tages auch jeder Führerscheinbesitzer mit Straßengebühren belastet, weil er ja ein Auto fahren könnte.
Der Phantasie sind da keine Grenzen gesetzt....
Muss ich nun Angst haben, an einem Restaurat vorbeizugehen und abkassiert zu werden, weil ich ja die angebotenen Speisen hätte essen können?
Muss ich als Fußgänger künftig mit Strafe rechnen, wenn ich ohne Fahrschein für Bus und Bahn angetroffen werde, weil ich den Nahverkehr ja hätte nutzen können?
Freunde: grundsätzlich muss dieser Unsinn abgelehnt werden.
Ein wenig mehr Zivilcourage ist hier gefragt.
Ich werde diese Gebühr verweigern.
Und ich glaube nicht, dass ich mich damit in Lebensgefahr bringe, oder?
Wer hat weitere pfiffige Ideen, wie man den Bürger zur Kasse bitten kann?