Seit einiger Zeit tauchen fast wöchentlich die Treppenterrier des "Kabelanbieters" Unitymedia bei mir auf, um mich für einen TV-Kabelanschluss zu begeistern.

Ist es nicht komisch, welche Wortschöpfungen wir so einfach übernehmen?
Kabelanbieter...

Trifft doch eigentlich auch auf jeden gut sortierten Baumarkt zu, oder?

"Entschuldigung, darf ich Ihnen ein Kabel anbieten?"
"Nö danke, ich bin Nichtstromer."

. . .

Ich hege eine gewisse Schwäche für diese bunten Läden,
in denen man für ganz wenig Geld allerlei (Un)Nützliches kaufen kann.
Nicht, dass ich etwas dann auch wirklich kaufe, aber allein die Möglichkeit,
mit nur fünf €uro im Portemonnaie den Laden halb leer kaufen zu können,
verschafft mir so ein erhabenes Gefühl von Reichsein.
Gestern wurde dieses Gefühl jedoch erheblich gestört.
Dieses brutale Angebot bei Xenox hat mich schlicht erschüttert:



Wurde nicht 1949 die Todesstrafe in Westdeutschland abgeschafft?

Lo
ratlos...

Verdelli, wat is dat schwer!
Dat is, wie wenne auffe Kirmes anne Losbude dat Los mitti freie Auswahl gezogen hast: "Wouw! Du hast die freie Wahl! Such Dir wat Töfftet aus, nimm dat Beste..!", sacht die innere Stimme in Dir.
Und gezz hasse die Malesse mitti freie Wahl.
Und selbst, wenn Du et endlich geschafft hast, Dich für wat zu entscheiden:
so richtich glücklich bisse dann auch nich, weil - da hättste ja noch vielleicht besser wat anderet nehmen können, watte später sowieso im Keller stoppen wirst.
Gezz mal ehrlich: zuviel Auswahl, dat macht nich glücklich, dat überfordert einen doch.

Und hier happich genau dat gleiche Gefühl: ich soll gezz bei dieser wahnsinnigen Menge pfiffigster Bildunterschriften entscheiden, wer den wertvollsten Freitagstexterpokal der Welt für die nächste Woche nach Hause schleppen darf.
Dat Schlimme dabei is: wenn ich mich für einen entscheide, blutet den anderen dat Herz.
Nee, wat ein Unglück. Oder?

Nee, Quatsch: dat is doch Glück, datt so viele mitgemacht haben.
Und da sind aber auch richige Klopper dabei!
Mechatronikers Texte hatten irgendwie so wat von Gary-Larson. :-)
Und bei Hubbies "Soixante neuf" happich erst mal gugeln müssen und danach ganz verlegen einen roten Kopp gekricht: wieder wat Wichtiget für´t Liebesleben gelernt.
Dat Pferdemikado von Das Bee, dat hatt auch wat, irgendwie...

Ich machet kurz: Ihr wart alle richtig Klasse.
Ach watt: Ihr wart -passend zum Bild - einfach "umwerfend"!
Und die Nichtgewählten müssen gezz mal ganz tapfer sein:

Tätääää!
Ladies and gentlemen, ich reiche den Pokal weiter an




---------------SEHNSUCHT IST MEINE FARBE---------------

für den Beitrag



Herzlichen Glückwunsch!
Die Welt freut sich auf Freitag bei SEHNSUCHT IST MEINE FARBE

Uff! ;-)

Ich beginne mit einem Geständnis.
Diese herrliche Freitagstexter-Aktion habe ich tatsächlich erst vor wenigen Tagen bewusst wahrgenommen. Und ich bin begeistert!
Dass ich dann auch gleich schon beim "ersten Mal" den Pokal erhalten durfte, macht mein Bloggerglück vollkommen. Und nun?

Thank God - It's Friday!
Und eine neue Runde beginnt.

Die Spielregeln:
Jeder kann (sollte!!!) mitmachen.

Bis Dienstag - 23.59 Uhr (Valentinstag) soll das untenstehende Bild von Euch mit pfiffigen Bildunterschriften, originellen Kommentaren, knuffigen Reimen etc. "betextet" werden. Jeder darf so oft texten, wie er nur mag. Das erhöht seine Gewinnchancen.

Am Mittwoch werde ich, kraft meines dieswöchigen Freitagstexter-Ehrenamtes Jury spielen und die Siegerin/den Sieger mit dem wertvollen Freitagstexter-Pokal küren. Die Siegerin/der Sieger hat dann die Ehre, Veranstalter der nächsten Freitagstexter-Woche zu sein.

Die bisher siegreichen Freitagstexter sind hier zu finden.

So, jetzt bin ich gespannt wie ein Flitzebogen
und freue mich auf einen wahren Textsturm zu diesem umwerfenden Bild!



Alles klar?
Dann also ran an die Tasten!

Lo

Kerl inne Kiste,
ich glaub et noch gar nich, aber HIER isset amtlich nachzulesen:
ich habe heute aus der virtuellen Hand der bezaubernden Gewinnerin der Vorwoche Frau Eugene Faust den wertvollsten Freitagstexter-Pokal der Welt überreicht bekommen und darf für diese Woche ganz stolz den Titel

führen.
Der Freitagstexter-Wettbewerb

Verdelli: gar nicht so einfach, so eine Dankesrede!
Claro, datt ich erstmal meiner Mutter danke...., also:

Allerliebste Eugene Faust
liebe Jujoren, Förderer, Befürworter, liebe Bloggemeinde, liebe Nation!
Wat soll ich sagen?
Aufrichtig: ich freu mich kaputt :-)

Und wenn ich dat zu Hause erzähle, datt ich nun auch dem honorigen Club der erfolgreichen Freitagstexter angehöre, wird meine Frau darauf drängen, sofort in eine bessere Gegend umzuziehen und unsicher sein, wat se mir ab gezz an feine Sachen kochen soll.
Ich fürchte, ihre Begehrlichkeit nach edlem Geschmeide und passender Garderobe für mögliche künftige öffentliche Auftritte wird grenzenlos und unaufhaltbar sein.
Ich sehe schon, ich werde mir in meinem Terminkalender Zeit für Huldigungstermine freischaufeln müssen.
Frauen werden auf Knien darum betteln, meinen Körper einmal nur berühren zu dürfen.
Dat bedeutet, ich werde mich häufiger waschen müssen.
Aber dat macht nix.
Ihr Lieben, dat allet will ich doch gern auf mich nehmen.
Et macht mich stolz, ein Freitagstexter sein zu dürfen.
Danke! Danke! Danke!

Tja, dann sehen wir uns hier am Freitag mit einem neuen Freitagstext!


Lo

_{*Westdeutsche Allgemeine Zeitung vom 04.02.2012}

O je...
Schulgang ohne Stuhlgang?
Dass die Stadtkassen schon so leer sind...
Dafür sind die beiden Töpfchen sicher schnell voll.
Hoffentlich gibt es Klopapier!
Wenigstens zwei Blatt.
Pro Klasse...

Tipp:
Einfach ins Restaurant gehen,
ein Huhn und ein Ei bestellen,
und abwarten, was wohl zuerst kommt...

.

Angenommen, ich stehe als Mann ganz allein im Wald,
und es ist weit und breit keine Frau da:
habe ich dann trotzdem Unrecht,
wenn ich was sage?

Lo

Jau, davon habe ich immer (heimlich) geträumt:

täglich schreiben mir immer mehr Frauen, die sich in mich verliebt haben und die sich mit mir treffen wollen, weil sie sich Sex mit mir wünschen.

Das kann ich gut verstehen:

ich sehe klasse aus, rieche gut, bin nett, sympathisch, potent: ein richtiger Frauentyp. Und überhaupt nicht eingebildet.

Irgendwann spricht sich so was ja rum in der Damenwelt.

Tja, wenn es da nicht so viele eifersüchtige Neider gäbe, die meinen, ich hätte eine Penisverlängerung nötig.

Mal ehrlich: wenn ich allen mir gemachten Offerten in dieser Richtung nicht widerstanden hätte, verfügte ich mittlerweile um eine weltumspannende Harnröhre mit Eintragsgarantie in das Guinness-Buch der Rekorde.Und mein Urologe hätte eine Lebensaufgabe.

Gut, leisten könnte ich mir das finanziell schon:
immerhin gibt es eine gute Anzahl wohlhabender afrikanischer Bürger, die mir dafür, dass ich deren Geld zum Schutz vor dem Zugriff von bösen Diktatoren für einige Zeit auf meinem hiesigen Konto parke, einige 100.000 € bezahlen, weil ich nicht nur nett, sondern auch vertrauenswürdig bin.

Ja, so bin ich.

Es ist einfach ein schönes Gefühl, berühmt und begehrt zu sein. Ich merke das auch körperlich: mein Gang ist aufrecht, ich fühle mich glücklich.

Ich lächle still in mich hinein und manchmal möchte ich einfach nur tanzen, obwohl ich es eigentlich nicht richtig kann.

So eine blöde Penisverlängerung wäre da auch ganz schön hinderlich.
Beim Tanzen.

Bissi Tage! ;-)