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Sonntag, 21. Juni 2009

Dödel.

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Uff!
Zehn Stunden Autobahnfahrt sind geschafft.
Wieder zu Hause.
Noch heute morgen betrachtete ich die Berge Südtirols ein vorläufig letztes Mal,
bevor mich die Brenner-Autobahn in Richtung Heimat führte.
Lebt wohl, Ihr Berge, sonnige Höhen, Kühe, Almen, Obstler, Kaiserschmarrn.
Nein, das Jodeldiplom habe ich auch dieses Mal nicht bestanden.
Ich kann mir einfach nicht merken,
dass "Dö dudel dö" zweites Futur bei Sonnenaufgang ist.
Ich vertausche es immer mit "Du Dödel Du".
Je-des-mal!

Trotzdem ist mir während der zehn Tage Südtirol Bildung und Lebenshilfe zuteil geworden.
Kostenlos und absolut unfreiwillig.
Und die Erfahrung, dass sich regelmässiges Wiederholen ins Hirn brennt.
Die Werbeindustrie lebt davon.
Das erste (musikalische) Beispiel ist der Satz: "Heit is so an scheener Tog"
gefolgt von einem "lala-lala-la".
Radio Meran hämmert diesen Ohrwurm mit Regelmässigkeit in den Alpenäther,
dass auch der lernunwilligste Bergbauer irgendwann an den Punkt kommt, den prallen Euter seiner Lieblingskuh nur noch in diesem Heit-is-so-an-scheener-Tog-Rhythmus zu bearbeiten.

Vorgestern lief in der Seilbahngondel, die mich zur Bergstation des 2.781 m hohen Hirzer brachte, ein Lied mit dem Titel "Scheibi-deibi-dubi-dei".
Das gefiel mir: "Scheibi-deibi-dubi-dei" konnte ich mir sofort merken.
Kein Futur, kein Kasus und keine Numeri, kein Akkusativ, einfach nur "Scheibi-deibi-dubi-dei". Sowat gibt et wirklich!
https://www.dieschilehrer.at/index.php/cd

Und seit vorgestern ist mir klar:
ich brauche dieses doofe Jodeldiplom überhaupt nicht.
Und wat happich mich damit immer gequält.
Ich Dödel.

Sonntag, 7. Juni 2009

Anrüchige Wahl

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Dat happich gezz davon!
Als ordentlicher Bürger steuerte ich dat mir zugeteilte Wahllokal an.
Natürlich happich mich auf die Europawahl gut vorbereitet: kräftig gefrühstückt, geduscht, rasiert, den Hals gewaschen und ein frischet, ordentlich gebügeltet Hemd angezogen, angemessenen dem der Staatengemeinschaft wichtigen Ereignis meiner Teilnahme, die künftigen Geschicke Europas mitzubestimmen.
Mein Wahllokal entpuppte sich als Hinterzimmer einer Eckkneipe mit Raucherklub, wobei der zu durchschreitende Thekenraum vermutlich die Zentrale des Qualmvereins bildete.
Kaum eingetreten, waberten schwere blaue Schwaden durch den Raum, ein Fernseher, von dem zunächst der Ton einer Autorennveranstaltung zu vernehmen, beim Näherkommen dann aber auch das Bild zu erkennen war.
Derart betäubt betrat ich dann den Raum, an dem ich nun meine Stimme abzugeben gedachte. Nur: et ging nicht.
Logisch: ohne Luft - keine Stimme!
Dat is, wie der Versuch, ohne Kopp aussem Fenster zu gucken!.
Wenne mich fragst, dat is reine Wahlbeeinflussung.
Du schnappst nach Luft, dann nachem Wahlzettel, machst dat Kreuz schnell irgendwohin, Hauptsache, Du findest schnell wieder raus aus der Räucherkammer.
Und weisst nich so richtich, watte gewählt hast.

Aber: watt ich gezz weiss, is,
datt ich bei der nächsten Wahl kein frischet Hemd anziehen brauche....

Bissi Tage!
Lo

Montag, 1. Juni 2009

Phimoseningenieur

Herrlich!
Es gibt Menschen, die finden phantastische Bezeichnungen für Dinge,
die man sich merken sollte.
Einer sprach neulich davon, dass er einen Konterbuckel habe,
und meinte damit seinen unübersehbaren Bauch,
für den er auch die Bezeichnung Hopfentumor fand. Makaber.
Und ein anderer bemerkte neulich, als ich ihm von meinem Besuch beim Urologen erzählte, es handle sich dabei um einen Phimoseningenieur.
Einen Frauenarzt bezeichne man auch gern als Puppendoktor.

So, ich belasse es erst einmal dabei,
bevor mich sonst die Mobile Schlachtbank abholt.
Mobile Schlachtbank? Der Rettungswagen.

Bis Denver!

Donnerstag, 21. Mai 2009

Männerlast

Männerlast.

Schwer ist die Last
die er müheselig hinter sich herzieht.
Der Schweiss rinnt ihm über die Stirn
und durchnässt sein Hemd.
Sein Blut pulsiert, lässt seine Adern schwillen.
Schwer ist die Last.
Manchmal fallen ihm die Schritte schwer.
Und der Blick scheint verschleiert.
Unwirklich.
Taumeln. Schwindel.
Als ob der Boden unter ihm schwankt.
Schwer ist die Last.
Immer noch.
Und es ist warm.
Ihn dürstet.
Und sein Weg ist noch lange nicht zuende.
Ein müder prüfender Blick nach hinten
zeigt ihm,
dass nichts von seiner Fracht verloren ist.
Es wäre auch schade
um das Bier in seinem Vatertags-Bollerwagen.


Lo (2009)

Mittwoch, 20. Mai 2009

Nur für Männer!

Neulich fand ich nicht weit der Nordseeküste
dieses verlockende Angebot einer Firma,
die Touristen in kleinen Booten durch die Gewässer
um Greetsiel herumschippert.



Endlich einmal ein Angebot mit Tiefgang!


Sonntag, 26. April 2009

Das könnte Ihnen so passen!

Vor wenigen Tagen war ich in Kopenhagen.
Das schreibe ich natürlich,
um bei meinen Lesern den Eindruck zu erwecken,
ein weitgereister Mensch zu sein.
Aber ich habe auch für jeden etwas mitgebracht.
In der Østergade, einer belebten Kopenhagener Einkaufsstrasse
fand ich dieses verlockende Angebot:



Eine echte Pludderbuxe in Einheitsgröße.
Die passt jedem!
Wenn Sie einmal hineinschlüpfen wollen?

Dienstag, 7. April 2009

Die Erektionsassistentin

Verrückte Gedankenverbindungen.
Wie neulich:
Vorsorgetermin beim Urologen.
Im Wartezimmer liegen allerlei Prospekte herum.
Mit Hilfeangeboten bei "Erektiler Dysfunktion",
also fehlendem männlichen Standvermögen in besonderen Situationen.
Daneben ein wenig österliche Dekoration.

Moment mal: Ostern?
War da nicht was mit Auferstehung ?
Dat passt!
Fehlt vielleicht nur noch zum Fest
eine nette Erektionsassistentin im Bunny-Kostüm.

Bissi Tage!

Sonntag, 5. April 2009

Spülmittelsonntag.

Heute ist Palmolive-Sonntag.

Oder so ähnlich...

Sonntag, 29. März 2009

Blutjunge Schlüpfer

Hab ich es mir doch gedacht!
Gib es zu: das Wort "Schlüpfer" hat Dich angelockt.
Und Du möchtest auch Schlüpfer sehen.
Sollst Du.
Dieser Blog ist immerhin seriös und hält, was er verspricht.
Und ich lege noch eine Zugabe drauf:

Du bekommst sogar blutjunge Schlüpfer in Farbe zu sehen:



Geil, oder???

Bissi Tage!
Lo

Freitag, 20. März 2009

Ohne Gummi



Bendiktum, Benedaktum.
In Afrika laufen die Frauen nackt rum.
Bei uns, da tragen sie Kleider.
Leider.

Vorsehen muss man sich vor unfehlbaren Männern,
die hauptberuflich Frauenkleider tragen
und der Welt schlimme Märchen erzählen.

Kann man solche nicht verhüten?
development